Frage:
Weshalb ist das Leben eines der schwersten?
naturist
2009-05-19 11:51:00 UTC
Also man wird geboren, alle freuen sich über die Geburt (allen voran die Eltern), doch denkt bei dem "freudigen Ereignis" jemand daran, dass das Leben doch nicht immer unbedingt einfach ist? Viele Probleme und Schwierigkeiten können doch im Laufe eines Lebens auftauchen: Schulprobleme, Pubertät, erste Liebe (Enttäuschung), Schwierigkeiten beim Finden eines Arbeitsplatzes (evtl. Arbeitslosigkeit), Partnersuche (vielleicht unglückliche Ehe), Scheidung, Krankheit, Verlust des Partners oder des Kindes (vielleicht stirbt der Ehemann bei einem Unfall), finanzielle Schwierigkeiten, Altersarmut usw. Ich meine, im Laufe eines Lebens kann so viel passieren. Das Leben muss nicht unbedingt glücklich sein. Weshalb freut man sich dennoch so sehr über ein Kind, obwohl man doch noch gar nicht weiß, ob das Kind überhaupt in seinem Leben glücklich sein wird? Wie kann das Leben überhaupt gelingen? Und ist das Leben nicht von Geburt an ein ständiger Existenz- und Überlebenskampf? Wenn man das eine erreicht hat (z. B. man hat die Schule geschafft), taucht schon die nächste Hürde auf (z. B. Suche nach einem Arbeitsplatz). Weshalb hat man so viele Hürden im Leben zu bewältigen? Und wenn man dann vielleicht alles bewältigt hat, stirbt man. Wozu dann eigentlich das alles? Wozu dann das ganze Bemühen und Kämpfen im Leben, wenn man eh sterben muss? Ich begreife das Leben nicht. Wozu ist die Zeit zwischen unserer Geburt und unserem Tod eigentlich da?
Zwölf antworten:
anonymous
2009-05-21 10:08:27 UTC
Das Leben!!! ,,Ist das kostbarste Gut auf diesem Planeten," und wenn man das nicht zu schätzen weiß, hat man etwas verkehrt gemacht, oder wollte aus dem Gefüge des Seins nichts lernen.

Es wird dir nicht in die Wiege gelegt, das dein Leben schwierig wird. Es wird dir vorgelebt durch Eltern, an erster Stelle und später, durch Familie und Umfeld geprägt. Wenn man dann gute Vorbilder, vor allem in der Jugend hatte, wird man auch daraus für sein eigenes Leben etwas mitnehmen können. Dann liegt es nur noch an dir, was du daraus für dein eigenes Leben mitnehmen kannst und was nicht. Das Leben ist niemals schwerer als man es sich selbst macht! Doch es wird noch eine Zeit kommen, wo man dieses versteht und weiß, dass man das Leben tatsächlich zu schätzen lernt und es nicht von Geburt her schlecht ist!
anonymous
2009-05-19 14:54:50 UTC
Vor langer Zeit trieb mich die Frage nach dem Sinn des Lebens und des Sterbens und dem Dazwischen,fast in den Wahnsinn.



Ich haßte es,ein Teil dessen zu sein und empfand das Leben als Strafe.Daran hat auch Monty Python nichts geändert.

Ich bin ein Mensch,der sich selbst nichts antun könnte.

Als ich dann vor Jahren dachte,ich sei ernsthaft körperlich erkrankt,war ich geradezu erleichtert und trug nur noch den einzigen Gedanken in mir "bald habe ich es hinter mir,juhu,und von mir aus danach die Sinnflut."Pervers,oder?

Es war auch nicht das Leben das ich führte,das mir zu schaffen machte.Höhen und Tiefen hat jeder und jeder gestaltet sein eigenes Dasein so,wie er es für richtig hält,oder wird es nach dem was er erlebte ausrichten.

Ich hatte/habe ein völlig normales Umfeld,Familie,Freunde,Job etc.

Es war einfach diese Frage"was soll das Alles und wieso kann mir das keiner zu 100% beantworten?".

Kein anderes Lebewesen hinterfragt sein Dasein oder Sterben auf dieser Erde,warum nicht?

Nicht mal die Affen.Die sitzen trotz ihrer Intelligenz einfach nur auf ihrem Baum und schei.en vom selbigen,sowie die Delphine arglos durch ihre Meere schwimmen.

Es interessiert sie nicht,ob sie nach dem Homo sapiens,die ranghöchsten Intelligenzbestien sind und aller Wahrscheinlichkeit nach,wird es sie auch niemals interessieren,es sei denn,wir Menschen zwingen sie dazu.

Das wiederum würde wieder gut zu uns passen.

Lange Rede kurzer Sinn,ich kenne die Antwort auch nicht.

Ich schwöre,ich habe überall danach gesucht-ja,auch zu guter Letzt in der Isotherik-,aber nichts erschien mir wirklich zu 100% brauchbar.

Es fehlte immer das letzte Quentchen....

Kein Wissenschaftler,oder Philosoph,oder Isotheriker konnte mich also bisher mit seiner Theorie überzeugen.

Ich kann Dir höchstens sagen,wie ich das Leben weiter aushalten kann,bis auch ich das Zeitliche segne.

Ich habe diese Spruch "nimm Dich selbst nicht so wichtig" früher gehaßt,wie die Pest,denn dieser Satz verbirgt für mich einen Widerspuch.

Ich habe ihn einfach umgebaut"ich nehme die komplette Menschheit nicht mehr wichtig".

Ausgenommen sind die Schwachen,die ohne Hilfe von außen zum Fußabtreter der restlichen vermeintlich intelligenten Menschheit werden und übrigens auch nicht gefragt wurden,ob sie auf diese Welt wollten,und aber auch irgendwann sterben müssen.



Halte durch,Leidensgenosse!

Wir haben keinen Einfluß auf das Alles und das ist gegenwärtig auch gut so!

Vielleicht ist das auch der Grund,warum wir uns darüber zu massiv das Hirn zermattern und daran verzweifeln.

Wir stehen dem Ganzen machtlos gegenüber.
anonymous
2013-12-29 06:13:48 UTC
Über meine Geburt hat sich keiner gefreut..
anonymous
2009-05-19 13:53:37 UTC
Sie es mal aus einem anderen Blickwinkel... nur an Herausforderungen geinnt man Spaß und Freude. Wäre alles Aalglatt und würde sich ohne dein zutun von selber erledigen hättest Du keine Augaben, keine Herausforderungen. Sinn des Lebens ist es meiner Meinung nach Erfahrung, Wissen und Liebe in sich aufzusaugen und seine DNA weiterzugeben denn im weitergedachten Sinne ist das der Schlüssel zur Unsterblichkeit... das Überleben deines Gencodes.



Gruß zu Fuß
"Gnumpf"
2009-05-19 14:54:07 UTC
Sei einfach zufrieden mit dir selbst!

Du lebst das ist gut,sei ein Freigeist achte dich selbst und du wirst deinen Weg finden! Sicher ist das Leben nicht immer einfach! Wir hören ja auch nie auf zu lernen mit unserer Menschlichkeit umzugehen! Jedes Ereigniss setzt einen neuen Weg voraus!

Gehe in mach das beste daraus und frage nicht warum!

Nimm dir nicht alles so zu Herzen!

MfG Marcus!
Ich tue NICHTS für Glück
2009-05-19 12:38:29 UTC
Es könnte sein, dass ein Leben vielleicht genauso abläuft, wie du es beschreibst. Mit all den, von dir aneinander gereihten, als schwierig dargestellten Ereignissen. Das bedeuet jedoch lange nicht, dass ein paar oder sogar viele Schwierigkeiten im Leben die Lebensqualität beeinträchtigen müssen.



Das Gefühl, das jede/r Einzelne dazu hat, ist sehr unterschiedlich. Und genau darin liegt die Kunst des Lebens: Allen schwierigen Ereignissen zum Trotz glücklich zu sein. Das kann man! Man kann das sein : ) Es ist eine Sache der Entscheidung.



Deine Frage hört sich nach jemand an, der sich Glück gerade nicht vorstellen kann. Ich ermutige dich gern, Fantasie zu haben: dir vorzustellen, dass das, was du gerade vielleicht nicht sehen kannst, existiert! Glück.



Man kann glücklich sein, oder wenigstens zufrieden (das kommt nahe an Glück heran), selbst in schwierigen Zeiten. Es ist ein Talent, über das wir alle verfügen und das wir, je nach Interesse, nutzen können oder auch nicht.



Ich habe zum Beispiel eine Weile mal so gedacht wie die Schilderung deiner Frage. Ich war sehr überzeugt davon, dass meine pessimistische Sicht die einzig richtige war, und wollte auch gar nichts anderes hören.

Sei es drum. Muss man ja auch nicht.

Solange, bis man es vielleicht satt hat, weil es zu unglücklichen Gefühlen führt, und die sind auf die Dauer blöd. Jedenfalls fand ich das dann.

Seitdem ist viel passiert und ich habe sogar festgestellt, dass es Techniken gibt, supersimple, mit denen man seine eigene Glücksempfindungsfähigkeit entwickeln und steigern kann.



Das fasziniert mich sehr. Tatsächlich hat sich mein gefühltes Glück seitdem extrem gesteigert, so dass ich sogar zufrieden bis glücklich bin, selbst wenn gerade einer oder mehrereder in deiner Frage genannten Zustände auf mich zutrifft.



Dies Leben ist eins der schwersten, weil es das einzige im Vergleich ist. Man hat ja grad nur das eine.



Ich würde hinzufügen: Dies Leben ist eins der schönsten, ereignisreichsten, interessantesten, weil ich es so will : )
anonymous
2009-05-19 12:08:07 UTC
Hi,

Du führst hier alle negativen argumente auf und stellst die frage was das alles bringen soll und was danach ist???



Naja da kann ich nur sagen wenn ich das Risiko nicht eingehen würde zu leben und damit auch zusterben kann ich nicht heraus finden was mir das alles gebracht hat.



auserdem kann ich nur das positive wertschätzen wenn ich das negative kennengelernt habe.



Manche Menschen finden in der >Religion die Antwort auf diese Fragen andere zerbrechen sich den opf damit.



Außerdem sollte man einem Lebewesen die chance dazu geben sich ein eigenes ild vom Leben zu machen.



ich hoffe das hat ein bisschen geholffen aber ich würde dir raten dir nicht so den Kopf dmit zuzerbrechen es gibt wichtigeres als über das Leben nachzudenken z.B. es zu leben.

mfg.:

ceylo
ninin1922
2009-05-20 06:31:40 UTC
das groersste hauptuebel sind die religionen die vielen menschen und voelkern das leben sehr schwer machen mit ihrer ego-macht diktatoen
leer/voll
2009-05-19 15:28:30 UTC
dass man einen ausweg findet aus dem samsara, dem rad der wiederholten geburten und tode. ist eine anspruchsvolle aufgabe, ja!
andrzej k
2009-05-19 11:59:37 UTC
Das Leben ist schön. du brauchst nur ein wenig" savoir vivre", wie die Franzosen sagen. .
herkamann
2009-05-20 03:23:27 UTC
Wir gehen mal von dieser momentanen Zeit aus, in der wir leben! Es ist das eiserne Zeitalter! Das ist eines von vieren und auch das letzte im Weltenkreislauf. In dieser Zeit erfahren alle Menschen kaum noch Liebe, Glück und Frieden, was eigentlich die Grundbedürfnisse eines jeden Menschen ausmachen. Die menschlichen Seelen sind im Laufe der Zeit allgemein unrein geworden, was zur Folge hat, daß sie ihre eigene Seele und auch Gott vergessen haben. Sie jagen vergänglichen Dingen nach, anstatt sich darauf zu besinnen, was sie in Wirklichkeit sind - inkarnierte, unsterbliche Seelen! Das vergessen dieser Tatsache ist das Hauptübel der Menschheit! Und nun ist der Sinn in diesem Leben, sich eben darauf zu besinnen, und nicht auf das Vergängliche, auf die physischen Dinge! Liebe, Glück und Frieden kann nur der erfahren, der versteht wer er ist! herkamann
misiu_de2004
2009-05-19 13:54:40 UTC
Hallo ! Diese Frage hab ich mir auch schon oft gestellt und viel drüber nachgedacht. Wenn man immer wieder Rückschläge im Leben erleidet lässt einen das doch schon sehr nach dem Sinn zweifeln..Allerdings ist es auch so das nach jedem überstandenem Übel wir Stärker werden und reifen. Ausserdem , was wäre das Leben doch langweilig wenn alles funktionieren würde was man sich vorstellt..ohne herrausforderungen wäre mit sicherheit alles Sinnlos..Ich bin der Auffassung das jedes Leben auf der Erde oder wo auch immer seinen speziellen Zweck erfüllt und seis nur um als kleinstes Glied in der Kette die Evolution zu beeinflussen.

Wir sollten alle dankbar sein für jeden Tag den wir erleben dürfen und einfach die Hoffnung nicht verlieren das nach Regen auch immer Sonnenschein kommen wird..Hoffe Du schaffst es das alles positiver zu sein.. Alles Gute


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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